Dichterkönig der 10. Klassen gekürt – 9. Labo-Slam am Labenwolf-Gymnasium

Achtzehn Vertreter der vier 10. Klassen lieferten sich beim neunten Labenwolf-Poetry Slam am 15. Februar 2023 ab 18:00 Uhr in der oberen Halle heiße Wortgefechte.

In den Wochen zuvor wurden die potentiellen Slammer im Deutschunterricht durch ihre Lehrkräfte (Frau Kugler, Frau Lechner, Frau Körner und Herrn Göller) und in „Performance“-Workshops mit Michael Jakob eingestimmt und trainiert. Elementar für einen gelungenen Auftritt sind drei Stützen: eine gute Idee für einen Text, diese sprachlich gekonnt zu Papier zu bringen und den Text mittels Betonung, Gestik, Mimik, Pausensetzung und anderer Aspekte überzeugend vorzutragen, „zu performen“.

Dazu bedarf es auch der nötigen technischen Ausstattung, die durch die Technik-AG unter der Leitung von Herrn Willert optimal zur Verfügung gestellt und für die Auftritte der Slammer betrieben wurde.

So konnte der Start erfolgen, bei dem der humorige und wie immer gut aufgelegte Michael Jakob die Zuschauer eingangs in die Regeln einführte und auf den Abend einstimmte. Danach ging es noch außerhalb der Wertung mit einem Gastbeitrag der Vorjahressiegern Josi Steinhart (Q11) los, die mit ihrem Beitrag das Publikum bereits in Stimmung brachte. Daraufhin wurde die erste Hauptrunde eröffnet, in der zunächst die ersten neun Teilnehmer*innen ihre Texte vortragen durften. Nach den jeweils maximal siebenminütigen Vorträgen wurden diese von einer aus dem Publikum gewählten fünfköpfigen Jury anhand einer Skala von 1 (dürftig) bis 10 (überragend) bewertet. Nach einer Pause folgte die zweite Hauptrunde mit weiteren neun Startern.

Doch wer konnte letztendlich unter dem größten Starterfeld jemals beim Labenwolf-Poetry Slam die 9. Ausgabe für sich entscheiden?

Am Ende der Hauptrunde hatten sich drei Teilnehmer abgesetzt. Unter diesen fiel dann durch den Applaus des Publikums die finale Entscheidung, wobei der Beifall für Linda Kranich aus der 10a am lautesten ausfiel. Den zweiten Platz belegte Kian Hoevels aus der 10a, gefolgt von Anton Brandmüller aus der 10d.
Für den Sieger gab es den Poetry Slam-Pokal sowie einen Sachpreis, für den zweiten bis dritten Platz Bücher mit Texten bekannter Slammer. Dank ergeht an den Förderverein, der die Preise, Workshops und Moderation durch Michael Jakob finanzierte.

Eine gelungen Veranstaltungsreihe, die sicher eine Fortsetzung mit ihrem 10-jährigen Jubiläum  findet…

Text: BHR

Poesie, Performance, Party = Poetry Slam! (SJ 2021/22)

Alle Jahre wieder gibt es unseren Labo-Slam!

Bei Stichworten wie Lessing oder Sturm-und-Drang-Lyrik stöhnt so mancher Zehntklässer schon einmal auf. Ganz andere Töne geben die Schüler/innen der 10. Klassen alljährlich in Zusammenhang mit dem Poetry Slam ab. In dem modernen Dichterwettstreit treten die Schüler/innen mit selbstverfassten Texten in Versform oder Prosa zu selbst gewählten Themen gegeneinander an. Dabei werden jedem Teilnehmer ca. fünf Minuten Sprechzeit eingeräumt. Im Anschluss bewerten fünf aus dem Publikum gewählte Juroren anhand einer Skala von 1 (dürftig) bis 10 (überragend) die Beiträge. Durch den Abend führt traditionell der zweimalige fränkische Poetry Slam-Meister Michael Jakob, der die Moderation der Veranstaltung sowie Workshops zum Thema Performance in den 10. Klassen durchführt.

Zur Vorbereitung werden im Projektunterricht im Fach Deutsch die Aspekte Ideenfindung, Textgestaltung und Performance besprochen und praktisch geübt. Der aktive, kreative Umgang mit Sprache stellt für die Schüler eine willkommene Abwechslung dar und fördert regelmäßig bemerkenswerte Beiträge über Themen wie den Schulalltag, Mobbing, unglückliche Schicksalsverstrickungen bis hin zur Alieninvasion zutage.

Zu gewinnen gibt es auch jedes Jahr etwas. Wie es im Poetry Slam auch unter den Profis gemeinhin üblich ist, wird dem Sieger ein symbolischer Preis, bei uns in Form eines kleinen Pokals, verliehen, die drei Erstplatzierten erhalten zudem Sachpreise. Außerdem finden sich regelmäßig einzelne Schüler/innen des Labenwolfs nach unserem Slam in der Slamszene wieder und führen die noch junge Tradition dieser Literaturform weiter…

Text: BHR

Platz 1: Josephine Steinhart

Platz 2: Finja Klöck

Platz 3: Antonia Strekies