Benefizkonzert für den Partnerschaftsverein Nürnberg - Charkiv e.V.

Was für ein Abend! Was für ein Feuerwerk an Musik in Bestperformance! Labenwolf - Gymnasiums Benefizkonzert begeistert Hunderte von Besuchern und sammelt über 6.000 Euro für die Partnerstadt Charkiw!

Gleich in zwei Konzerten am ersten Abend des Monats Mai 2022 hat das Labenwolf Gymnasium zusammen mit Taras Konoshchenko die Kirche St. Elisabeth mit Besuchern gefüllt. Das 90-minütige Programm wurde mit einem Torelli Trompetenkonzert eröffnet. Das Labenwolf Consort unter der Leitung von Barbara Casino hat vom ersten Takt an die Zuhörer in ihren Bann gezogen. Man kann schwer sagen, wo der Höhepunkt der Darbietung erreicht wurde. Fest steht, es waren mehrere Gipfel, die die Musiker an diesem Abend erklommen haben.

Nach dem U+M Chor entführten die virtuosen Tastenzauberer (Anya Sprickmann-Kerkerinck und Isabel Herrle aus der Q12, Ben Fischer 8b) das Publikum in eine andere Welt. In die Welt der Töne, in der Freude, Leidenschaft, Gänsehaut, Feuer, Liebe, Glaube und Vertrauen an die Zuhörer verschenkt werden. Traumhaft schön hat Antonia Greifenstein (Q11) mit ihrer Oboe die Vocalise von Rachmaninoff erklingen lassen.

Auch das Publikum konnte sich am musikalischen Geschehen beteiligen und wurde von der Klasse 10b beim Singen von „Blowin´in the Wind“ begleitet.

Das Schulorchester unter Leitung von Wolfgang Strauß hat den Barockgiganten Händel und Telemann gewidmet.  Pure Begeisterung haben die beiden Klezmer Stücke entflammt, die mit Moritz Metzner am Klavier Talia Dötschel und Eleonora Allmendinger (Klarinette), Natalie Broda (Violine) und als „special guest“ eine ehemalige Labenwolf Schülerin, die namhafte Geigerin Jessica Hartlieb.

Wie eine wertvolle Perle wirkte das Andante aus Bachs Violinsonate, das Konstatin Demidas in einer meisterhaften Manier in die andächtige Stille, der bis zum letzten Plätzchen gefüllten Kirche, gesetzt hat.

Das Consort hat noch zwei weitere Akzente gesetzt. Einmal mit dem Orgelkonzert von Franz Xaver Brixi. Eine Komposition mit außergewöhnlicher Besetzung (Orgel, Violine, Celli, Kontrabass und 2 Trompeten). Das letzte Werk des Abends, die Osterkantate „Victoria, mein Jesus lebet“ des barocken Superstars Georg Philipp Telemann hat das Labenwolf Consort zusammen mit dem Hauptgast des Abends, mit Taras Konoshchenko vom Staatstheater Nürnberg, zum Klingen gebracht. Taras Konoshchenko wunderbare Stimme hat die Botschaft der Kantate: „Hilf mir geistlich auferstehen“ direkt in die Herzen der begeisterten Zuhörer gebracht.

Das „Gebet für die Ukraine“ gesungen von Taras Konoshchenko mit seiner Tochter Sofia unter der Begleitung eines Streicher Quintetts rundete das Konzert ab.

Ein toller Abend. Ein Abend mit vielen unvergesslichen Momenten, mit starken Emotionen, mit vielen wunderbaren Begegnungen unter Besuchern, Schülerinnen und Schülern, Lehrern und und und. Ein Abend wurde zum Fest. Zum Fest der Musik und des Menschseins.

Text: Casino

Fotos mit freundlicher Unterstützung von https://gulinworx.com/